Preisverleihung Kybele
der Deutsch-Türkischen Freundschaftsföderation

München, 13. November 2015

Gern möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um der Deutsch-Türkischen Freundschaftsföderation meine Wertschätzung ihrer Arbeit auszusprechen.

Ich freue mich, dass diese Preisverleihung heuer wieder in München statt­findet. Der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München verstehen sich beide als Unterstützer und Förderer eines freundschaftlichen und völ­kerverbindenden Miteinanders der Menschen und engagieren sich deshalb nachhaltig für die Überwindung von sprachlichen und kulturellen Barrieren.

Die Preisverleihung soll ein Zeichen der Freundschaft zwischen Deutschen und Türken sein. Diese Freundschaft wurzelt tief. Sie beruht auf einem Fundament, das in Jahrhunderten gewachsen ist. Immer wieder haben Deutschland und die Türkei einander als verlässliche Partner erlebt.

Wer heute an die deutsch-türkische Freundschaft denkt, bezieht sich in der Regel aber nicht auf ferne Geschichte, sondern auf unsere Gegenwart. Sie wird in Deutschland auch vom Leben vieler Türken in unserer Mitte ge­prägt. Wo immer sie sich in die deutsche Gesellschaft integriert haben, hat sich aus dem Nebeneinander ein herzliches Miteinander entwickelt: Viele Türken sind geschätzte Nachbarn, Kollegen und Freunde. Deutsche und Türken kennen sich von der Arbeit, vom Sport und vom gemeinsamen Feiern. Wo Integration gelebt wird, verbindet sie die Menschen in Gemein­samkeit. In diesem guten Sinne will auch die Gesellschaft für Deutsch­Türkische Freundschaft wirken.

Ein türkischer Dichter, Nazim Hikmet, hat einmal gesagt: Der Mensch solle leben: frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald. Das ist ein schönes Bild, das die Förderer der deutsch-türkischen Freundschaft immer wieder neu motivieren soll.

Menü